WUFI

 Hygrothermische Simulation von Bauteilen (WUFI)







  • Objektbezogene Berechnung
  • Berechung gemäß DIN 15026
  • zuverlässige Bewertungskriterien

Anfrage
Preis: auf Anfrage

Für die hygrothermische Berechnung sind eine Menge an Randbedingungen zu berücksichtigen. Wir bieten hygrothermische Berechnungen mit WUFI generell nach Zeitaufwand mit unserem Stundensatz an.

Dennoch ist es hilfreich, bereits zum Zeitpunkt der Anfrage die wesentlichen Grundlagen für die Berechnung bereits zu kennen.


Bitte senden Sie uns Ihre Anfrage an unsere E-Mail-Adresse info@der-bauzirkel.de mindestens mit folgenden Unterlagen:

  • Konstruktionsdetail des zu berechnenden Bauteils / Anschlussdetails,
  • Standort des Gebäudes,
  • umliegende Bebauung,
  • Himmelsrichtung und Neigung des Bauteils / Anschlussdetails,
  • eventuell vorhandene Verschattung,
  • Nutzung der an das Bauteil / Anschlussdetail angrenzenden Räume.


Berechnung des hygrothermischen Verhaltens von Baukonstruktionen unter realen Bedingungen mit WUFI
Hygrothermische Simulationen nach DIN EN 15026 erlauben eine realitätsnahe Ermittlung des gekoppelten Wärme- und Feuchtetransports in Materialien und Bauteilen unter realen Klimabedingungen, so wie es die aktuelle DIN 4108-3 im Anhang D fordert. 
Alle maßgeblichen Einflüsse für den Feuchteschutz von Baukonstruktionen, wie zum Beispiel Einbaufeuchte, Schlagregenbelastung, Wasserleitfähigkeit, farbabhängige Strahlungsabsorption und kapillarer Rücktransport werden berücksichtigt.

Mit WUFI 2D simulieren wir gemäß DIN EN 15026 das hygrothermische Verhalten von:

  • Bauteilen im Regelquerschnitt,
  • Eck- / Anschlussdetails,
  • Wärmebrücken.
 

WUFI-Berechnungen für Neubau und Bestand

Typische Fragestellungen für eine hygrothermische Simulation von Bauteilen durch uns mit WUFI sind:

  • Feuchteverhalten von Bauteilen unter typischen Klima- und Nutzungsbedingungen,
  • Prüfung der Bauweise auf Zulässigkeit und Eignung bzw. Feuchteschutznachweis gemäß DIN 4108-3 Kapitel 5.
  • Schutz von Holzbauteilen in der Konstruktion vor langfristiger Schädigung aufgrund zu hoher Feuchtigkeit,
  • Schutz vor Frostschäden an Putzen und Mauersteinen,
  • Identifikation von Planungsfehlern, bzw. frühzeitige Erkennung und Vermeidung von Feuchteschäden bereits in der Planungsphase,
  • Identifikation der Ursache von Feuchteschäden auf Basis lokaler und zeitlicher Verteilung im Bauteil,
  • Analyse des Sanierungsbedarfs sowie Erarbeitung geeigneter Maßnahmen.
 

Gemäß DIN 4108-3 hygrothermisch zu simulierende Bauteile

Die DIN 4108-3 zum klimabedingten Feuchteschutz von Gebäudebauteilen erlaubt den Feuchteschutznachweis für bestimmte Konstruktionen nur über den Weg der Simulation.

Dies gilt seit der Ausgabe Oktober 2018 dieser Norm, welche seit 1. April 2021 in den Bundesländern eine eingeführte technische Baubestimmung ist (-> Beispiel Bayern), für folgende Bauteile und nur sofern Tauwasserbildung in ihrem Inneren zur Materialschädigung (z. B. durch Korrosion, Pilzbefall) oder zur Beeinträchtigung der Funktionssicherheit führen kann:

  • Konstruktionen von Räumen, die unbeheizt, gekühlt oder mit hoher Feuchtelast beaufschlagt sind (z. B. Schwimmbäder),
  • Bauteile von Gebäuden, die nicht unter die Kategorie "nicht klimatisierte Wohn- oder wohnähnlich genutzte Gebäude" fallen,
  • erdberührte Bauteile,
  • Bauteile zu unbeheizten Nebenräumen sowie Kellern,
  • begrünte und bekieste Dachkonstruktionen sowie solche mit Plattenbelägen und Holzrosten,
  • Innendämmung mit R > 1,0 m2∙K/W auf einschaligen Außenwänden mit ausgeprägten sorptiven und kapillaren Eigenschaften,
  • gedämmte, nicht belüftete Holzdachkonstruktionen mit Metalldachdeckung oder mit Abdichtung auf Schalung oder Beplankung ohne Hinterlüftung der Abdichtungs-/Deckunterlage.
 

WUFI-Berechnungen bei Bauschäden

Im Schadensfall trägt unsere hygrothermische Berechnung mit WUFI  bei:

  • Zur Identifikation der Schadensursache (Gutachten). Typische Schadensbilder:
  • Luftleckagen,
  • Leckagen außen / Wassereintritt durch Schlagregen,
  • Schimmelpilzwachstum,
  • Schädigung von Holzbauteilen durch Pilze,
  • Korrosion im Bauteil,
  • Frostschäden.
  • Zum Vergleich von Planungs- und Istzustand und
  • zur Unterscheidung zwischen Planungs- und Ausführungsfehlern.
 

Normengrundlage für unsere hygrothermischen Berechnungen mit WUFI

Im Wesentlichen sind die folgenden Normen unsere Grundlage für die Durchführung und Auswertung hygrothermischer Berechnungen von Bauteilen, Anschlussdetails und Wärmebrücken:

  • DIN 4108-3:2018-10, Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 3: Klimabedingter Feuchteschutz – Anforderungen, Berechnungsverfahren und Hinweise für Planung und Ausführung.
  • DIN 68800-2: 2012, Holzschutz - Teil 2: Vorbeugende bauliche Maßnahmen im Hochbau.
  • WTA Merkblatt 6-1-01/D, Leitfaden für hygrothermische Simulationsberechnungen.
  • WTA Merkblatt 6-2, Ausgabe: 12.2014/D, Simulation wärme- und feuchtetechnischer Prozesse.
  • WTA Merkblatt 6-8-16/D:2016-08, Feuchtetechnische Bewertung von Holzbauteilen - Vereinfachte Nachweise und Simulation.
 

Typische Bauteile / Anschlussdetails
Typische Konstruktionen, für die wir hygrothermische Berechnungen durchführen, sind:

  • Flachdach in Holzbauweise, insbesondere im Hinblick auf Dachabdichtung, Belag sowie zusätzlichem Terrassenbelag oder Verschattung durch eine Photovoltaikanlage,
  • Flachdach in Holbauweise mit Begrünung,
  • Attika aus Holzbauteilen,
  • zusätzliche Wärmedämmung eines Steildaches im Bestand,
  • Außenwände mit zusätzlicher Innendämmung.

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